Lymphödem

Definition

Ein Lymphödem ist eine Erkrankung des Lymphgefäßsystems. Das Lymphgefäßsystem ist für den Abtransport von Flüssigkeit und Eiweiß aus dem Gewebe verantwortlich. Kommt es zu einer Störung der Transportkapazität, bleibt die Flüssigkeit und das Eiweiß im Gewebe zurück und es entsteht eine Schwellung - das Lymphödem.

Entstehung

Lymphödeme können durch angeborene Missbildungen oder Funktionsstörungen des Lymphgefäßsystems (primäres Lymphödem) oder als Folge von Operationen, Bestrahlungen, Infektionen oder Verletzungen (sekundäres Lymphödem) entstehen.

Therapie

Die Behandlungsmethode der Wahl beim Lymphödem ist die komplexe physikalische Entstauungstherapie (KPE). Diese Therapie setzt sich aus 4 verschiedenen Komponenten zusammen.